Porphyr

Porphyr kann als Naturwerkstein sehr vielfältig verwendet werden, denn er ist gut zu bearbeiten. Wenn er poliert wird, wirkt er sehr dekorativ.
Im Außenbereich ist Porphyr wegen seiner Widerstandsfähigkeit und Frostbeständig-keit für Mauerwerk, Treppen, Tür- und Fenstereinfassungen besonders gut einsetzbar.
Im Innenbereich eignet er sich vor allem für Schmuckelemente.
Damit wurden bereits im alten Ägypten Fußböden und Wände getäfelt und sogar Sarkophage hergestellt


Grüner Porphyr


Roter Porphyr mit eingefärbten Fugen

Porphyr ist der Sammelbegriff für verschiedene vulkanische Gesteine, die große, gut ausgebildete Kristalle in einer feinkörnigen Grundmasse besitzen. Diese ist entstanden, als Magma im Erdinnern zunächst langsam erkaltete und wenige große Kristalle bildete. Durch Aufstieg bei einem Vulkanausbruch kühlte das verbleibende flüssige Magma rasch ab und kristallisierte. Die großen Kristalle sind mit bloßem Auge gut sichtbar.
Farblich tritt er sehr vielfältig auf: in verschiedenen Rottönen, teilweise mit gelber Äderung, gelblich-beige, grau bis blau und grün.
Porphyr dient auch als Rohstoff für die Schotter-, Sand - und Splitherstellung).
Im Alpenraum findet man diese Gesteinsart vor allem in Südtirol: im Unterland (im Mittelgebirge von Montiggl), im Sarntal und am Tschögglberg.

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